reiner (Gast) - 18. Jun, 22:54

Satire

hm, auf den nächsten simplen versuch dem geschriebenen auszuweichen ( syntax=legastheni! ), werde ich nicht weiter eingehen. aber bestimmt interessant für leute zu wissen, wie die "volksnahen linken " das handhaben.
zum rest möchte ich sagen ( auch ohne zu wissen, wer der herr schnuck ist), ich hatte am anfang ein ähnliches empfinden, als ich diese webseite zum erstenmal besuchte: ist dies eine Satiresite über linkes denken?. habe einige seiten durchkämmt, um dies zu überprüfen.war mir wirklich nicht sicher, ob dies ein scherz sei oder ein aufgemöbeltes historisches dokument aus dem 19. jahrhundert.
ich kam allerdings zu dem schluss: so undiferenziert dies alles auch ist, so einsilbig und flach, so völlig ohne wissen über die vielfalt dieser welt, so technokratisch-bürokratisch frustiert......sie meinen es wirklich so.
naja, so ist es.....so darf es ja auch sein, nicht wahr. befriedigent für mich ist allein das wissen, das es menschen gibt, die wirklich offen für andere ansichten und meinungen sind, ohne diese zu be-ver-und ab-zu urteilen. also die wirklich das sind, wovon sie ausschließlich nur reden, während sie gleichzeitig im großen widerspruch dazu stehen.
erstaunlich auch, wie wenig sie sich anscheinend ein bild von realität machen, also der realität außerhalb ihrer parolen und schlagworte. ich kann so allerdings gut nachvollziehen was radikale systeme oder systemvorstellungen im kern gemeinsam haben: dummheit und ignoranz, blinde selbstüberzeugtheit und völlige voreingenommenheit.
das sytem mit dem sie arbeiten ist unglaublich transparent: suggestion. sie zeigen auf andere ideen und lebenkonzepte und sagen: negaitv, schlecht...auch wenn sie keine fundierte kenntnis darüber haben. gleichzeitg ist in dieser beurteilung enthalten: wir sind gut ( egal wie unglaublich ignorant das urteil auch ausfällt ( so stelle ich mir immer die situation vor, als die westliche kultur amerika entdeckte. völlig von sich überzeugt und voreingenommen, stehen sie vor einer kultur die ethisch so hoch entwickelt ist, das sie es in ihrer borniertheit einfach schlicht und ergreifend nicht verstehen oder erfassen können. aber-die haben keine schusswaffen, essen nicht mit messer und gabel etc,ergo: die sind primitiv)).
ihre thesen sind genauso dok(g?)matisch und banal wie die thesen von rechten gruppierungen, wie die thesen kapitalistischen gruppierungen.......es ist die gleiche selbstbezogene dummheit, die diese kultur hier seit einigen hundertjahren beutelt. bis jetzt, egal woher sie ihr pseudowissen haben, hat dies alles nur zum elend der menschen geführt, über die diese "enwickelte" kulktur hergefallen ist.fangen wir also garnicht an, über das elend der menschen in russland zu reden, die kulturrevolution in china.......egal ob indianer südamerikas, mittelamerikas, afrika, indonesien, indien und auch tibet.
sitzen sie also nicht auf ihrem hintern, lesen sich die propaganda blätter ihrer chinesischen oder sonstwas freunde durch, sondern fahren sie mal in diese länder mit einem freien kopf....nicht für ein zwei wochen, mal so richtig lange. und fangen sie erstmal an, die menschen zu verstehen bevor sie sich genötigt fühlen urteile über dieselben zu verfassen.
das war jetzt nur eine idee von mir, ich will sie da garnicht verändern....sie sind letztlich auch nur ein kleiner kreativer ausbruch eines unruhigen geistes, der nur glaubt.
ihre glaube sieht halt so aus, dennoch ist es nicht mehr als ein vorstellung der wirklichkeit.
ps. aber nochmal zur auffrischung: der buddhismus kennt keinen gott und kein gottesprinzip, auch keine seele...insofern irren sie in ihrer darstellung eines Gottkönigs ganz gewaltig.
teilen sie das ihren dubiosen quellenn mit....die haben es anscheinend auch nicht verstanden.

wünsche ihnen noch eine informations reiche woche
ihr lamafreund ( so ist es einfacher für sie )

Schnuck (Gast) - 25. Jun, 09:23

Lieber Lamafreund,

einerseits ist es arg mühselig, auf Ihren zeilenlangen Stuss zu antworten, gerade weil es schwierig ist, auf Unsachlichkeiten sachlich zu reagieren. Sprich: Sie mögen unsere Positionen falsch finden, allerdings sind Sie nicht in der Lage, die Dinge, die Ihnen sauer aufstoßen, konkret zu benennen - vielmehr bedienen Sie sich eines geifernden und völlig vagen, zusammenhanglosen Rundumschlages, mit dem Sie den bedauernswerten Webspace füllen, der doch auch für interessante Dinge verwendet werden könnte.
Andererseits ist es gerade dieser selbstgefällige Gestus ihrer, naja, nennen wirs: "Argumentation", der eine Replik einfordert. Beginnen wir also fürs erste mit einigen Richtigstellungen zum eigentlichen Thema, Tibet: Die Kinder, die im feudalen Tibet Klosterschulen besuchten, taten dies, um anschließend Mönche zu werden, und also nicht, um Lesen und Schreiben zu lernen und anschließend wieder in die freie Welt entlassen zu werden. Nein, sie blieben fortan Mönche. An dem Bevölkerungsanteil, den die Mönche im alten Tibet einnahmen, lässt sich darum auch ablesen ,wie hoch, der Alphabetisierungsgrad tatsächlich war: nicht einmal fünf Prozent. Dass auch Kinder aus armen Familien für die Mönchskaste rekrutiert wurden, beweist freilich nichts, schon gar nicht einen herbeihalluzinierten egalitären Charakter der Mönchsherrschaft. Die zweite Richtigstellung betrifft ihr Mantra, von der angeblichen Gottlosigkeit des Buddhismus. Hier gilt, dass allein durch Wiederholung eine falsche Aussage nicht richtig wird; der tibetische Buddhismus kennt durchaus Götter, und selbst wenn Sie dem Dalai Lama keinen Gottstatus zu erkennen wollen, gäbe es immer noch Gottheiten wie Shugden, die von vereinzelten Linien des tibetischen Buddhismus verehrt werden.
Im übrigen wird Kritik am Lamaismus durch das reflexartige Deuten auf China und seine Kulturrevolution oder den bornierten Westen oder was auch immer keineswegs entkräftet. Oder anders: Es kann Ihnen nicht gelingen, die tibetische Sklavenhaltergesellschaft durch eine billige Kulturkritik a la Maggi Fix reinzuwaschen.
Auch sollten Sie mitunter darauf verzichten, über die Offenheit und Unvoreingenommenheit irgendwelcher Parademenschen zu parlieren. Es ist evident, dass Sie sich selbst zu ebenjenen "offenen" Menschen zählen, obwohl Sie doch bereits zweimal bewiesen haben, dass Sie zumindest für die Kritik am Ozean der Plattheit Verständnis zu äußern nicht bereit sind, ihre Offenheit, für die sich selbst auf die Schultern zu klopfen Sie keine Gelegenheit auslassen, also zumindest bei unseren Asichten an ihre Grenzen stößt. Mir scheint obendrein, dass ihr Geist nur allzu offen ist, so offen, dass er leider einen klaren Gedanken zu fassen und zu halten nicht in der Lage ist - so offen, dass sich alles, was sich in ihren Hirnwindungen zusammenbraut, schon verflüchtigt, noch ehe es seinen Weg durch den Mund, auf ein Blatt Papier oder - wie in diesem Fall - auf eine Homepage gefunden hat.

Wenn Sie also demnächst wieder ein wenig Zeit darauf verwenden sollten, auf alles, was Sie hier finden, zu schimpfen, versuchen Sie es doch wenigestens einmal, die beandstandeten Passagen auch konkret zu zitieren. Man muss eben nicht nur streiten wollen, sondern auch können, und in dieser Hinsicht haben Sie noch einigen Nachholbedarf.

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